Culture@Bertelsmann

Bertelsmann engagiert sich auf vielfältige Weise im kulturellen Bereich, national wie international. Die Culture@Bertelsmann-Aktivitäten umfassen dabei Ausstellungen, Literaturformate und Konzerte, aber auch den Einsatz für den Erhalt des europäischen Kulturerbes.

Culture@Bertelsmann ist eng verbunden mit der Tradition und den kreativen Produkten von Bertelsmann – denn Kreativität ist ein Motor für Vielfalt und Innovation, sowohl im Unternehmen als auch in der Gesellschaft.

Mit der Ausstellung in der Morgan Library löst Bertelsmann das Versprechen ein, die Schätze des weltberühmten Ricordi-Archivs Menschen in aller Welt zugänglich zu machen

Musik New York liebt Verdi … und das Ricordi-Archiv

Erstmals werden ab September 2019 seltene Zeugnisse der italienischen Operngeschichte aus dem Mailänder Ricordi-Archiv in den USA gezeigt. Die Ausstellung „Verdi: Creating Otello and Falstaff – Highlights from the Ricordi Archive“ lockt bis Jahresende mehr als 70.000 Musikfans in die New Yorker Morgan Library & Museum, darunter auch Bertelsmann-CEO Thomas Rabe und Penguin-Random-House-CEO Markus Dohle. Die von Bertelsmann als Archiv-Eigner mitgestaltete Schau zeichnet anhand von Originalpartituren, Libretti, ausgewählter Korrespondenz, Bühnenbildern und Figurinen die Entstehungsgeschichte der beiden letzten Verdi-Opern „Otello“ und „Falstaff“ nach. Zur Freude der New Yorker und der Fachpresse, die von einer „Schatzkammer für Verdi-Liebhaber“ und einem musikhistorischen „Juwel“ spricht.

Film UFA Filmnächte: Zeitreise in die wilden 1920er-Jahre

Klarer Nachthimmel, Filmorchester oder DJ und ein Meisterwerk der Stummfilmzeit vor architektonisch reizvoller Kulisse – die UFA Filmnächte haben sich mit diesem Konzept inzwischen eine treue Fangemeinde erschlossen. Jeweils tausend Filmfans strömen 2019 wieder an drei Abenden auf die Berliner Museumsinsel, um gemeinsam auf eine Zeitreise zu gehen. Bertelsmann und UFA präsentieren ihnen mit Richard Oswalds „Eine tolle Nacht“ (1926/27) zum Auftakt einen irrwitzigen Streifzug durch das wilde Berlin der 1920er-Jahre, gefolgt von Fritz Langs visionärem Werk „Frau im Mond“ (1929) und Ernst Lubitschs Revolutionsepos „Madame Dubarry“ (1919). Ein musikalisches Glanzlicht setzt DJ-Superstar Jeff Mills. Auch in Brüssel sorgen die UFA Film Nights wieder für großen Andrang.
Filmerbe trifft Weltkulturerbe: Die UFA Filmnächte setzen legendäre Stummfilme auf der Berliner Museumsinsel stilvoll in Szene
Bertelsmann und die Berliner Operngruppe präsentieren mit Puccinis „Edgar“ erneut eine musikalische Rarität aus dem konzerneigenen Ricordi-Archiv

Musik Große Bühne für Puccinis Frühwerk „Edgar“

„Edgar“, Giacomo Puccinis erst zweite Oper, fiel 1889 bei der Premiere in der Mailänder Scala zunächst durch. Das Stück um Liebe, Treue und Verrat wurde dann aber von dem hochbegabten jungen Komponisten auf Drängen seines Verlegers Ricordi mehrfach überarbeitet. Erst die finale Fassung von 1905 verhalf Werk und Erschaffer schließlich zu internationaler Anerkennung. Bertelsmann und die Berliner Operngruppe um Dirigent Felix Krieger präsentieren eben jene Fassung im Februar erstmals dem Berliner Publikum. Sie setzen damit ihre Reihe zur Aufführung seltener Opern aus dem Mailänder Ricordi-Archiv fort. Krieger war zuvor eigens nach Mailand gereist, um dort die Originaldokumente zu „Edgar“ zu studieren.

Kunst „No Photos on the Dance Floor!“

In der Ausstellung „No Photos on the Dance Floor!“ präsentiert das C/O Berlin im Herbst 2019 spektakuläre Fotos, Videos und Sounds aus 30 Jahren Berliner Clubkultur. Sie dokumentieren, wie seit dem Fall der Mauer junge Kreative, Technofans und Nachtschwärmer aus Ost und West in die Clubs strömten, um sich dort auszuleben und „jenseits von Alltag und Vernunft“ zu feiern. Bertelsmann unterstützt die Schau, die sich schnell als Publikumsmagnet entpuppt – vertritt die Musiktochter BMG doch selbst namhafte Künstlerinnen und Künstler aus der Berliner Szene. Der zu Bertelsmann gehörende Kunstbuchverlag Prestel aus München publiziert außerdem den Begleitband zur Ausstellung.
„Konfettinacht, 2007“ – das Bild der Berliner Fotografin Carolin Saage gehört zu den Highlights der Ausstellung im C/O Berlin
Mehr als 170 Autorinnen und Autoren nehmen 2019 auf dem Blauen Sofa Platz – allein 95 bei der Leipziger Buchmesse

Literatur Literarisches Speed-Dating auf dem Blauen Sofa

Das Blaue Sofa – eines der erfolgreichsten Literaturformate Deutschlands von Bertelsmann, ZDF, Deutschlandfunk Kultur und 3sat – ist auch 2019 quasi im Dauerbetrieb. Auf den Buchmessen und begleitenden Lesefesten in Leipzig und Frankfurt am Main geben sich die Stars und Newcomer der Literaturszene im Halbstunden-Rhythmus die Ehre, um auf dem blauen Kult-Möbel über ihre neuen Bücher zu sprechen. Mal hintergründig, mal spannend, meistens persönlich, immer aufschlussreich. Und wieder kommen alle: von Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk über den ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck und den Krimi-Star Sebastian Fitzek bis hin zu schreibenden Publikumslieblingen wie Thomas Gottschalk und den YouTubern „Die Lochis“. Das Blaue Sofa steht im Juni auch beim Kultursymposium des Goethe-Instituts in Weimar, mehrfach im Theater Gütersloh, wo diesmal Dörte Hansen und Elke Heidenreich auftreten, und im November für einen „Architekturgipfel“ auch in der neuen James-Simon-Galerie auf der Berliner Museumsinsel.